Mahr | Anwendungsbereich


Druckerhöhung

Zahnradpumpen ermöglichen die exakte Dosierung von Polymerschmelzen. Dies wird besonders wichtig bei der Herstellung hochwertiger Produkte.
Sie können dabei auch die Funktion der Druckerhöhung übernehmen, unter anderem in folgenden Prozessen:
 

  • Extrusionsprozessen
  • kontinuerlichen Spinnprozessen
  • Chip-Spinnprozessen

Der Vorteil des Einsatzes einer Zahnradpumpe zur Druckerhöhung lässt sich an einem Beispiel erläutern:
Im Extrusionsprozess übernimmt die zwischen Extruder und Extrusionswerkzeug eingebaute Pumpe die verfahrenstechnische Aufgabe "Druckaufbau", das heißt, dass sie den zur Überwindung des Werkzeuges notwendigen Schmelzedruck aufbaut. Die volumetrische Arbeitsweise der Pumpe garantiert bei konstanter Pumpendrehzahl stehts gleichbleibende Schmelzevolumina pro Zeiteinheit. Der Extruder übernimmt lediglich die Plastifizierung, Homogenisierung und ggf. Entgasung der Schmelze.
Im Vergleich mit einem Einschneckenextruder erfolgt der Druckaufbau in der Zahnradpumpe sowohl mit energetisch höherem Wirkungsgrad als auch auf kürzerer verfahrenstechnischer Strecke, was eine wesentlich kürzere Verweilzeit bedeutet. Dies führt zu unmittelbar gesteigerter Produktqualität aufgrund verminderter thermischer Belastung der Schmelze. Schlussendlich bedeutet der Einsatz einer Druckerhöhungspumpe eine besonders schonende und sehr effiziente Polymerschmelzeförderung.

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